Jetzt geht es nach Polen. Zuvor wird aber auf einem kleinen, feinen Campingplatz halt gemacht: „Camping am Oberuckersee GmbH“, zwischen Berlin und Stettin gelegen.

Aber es sollte ja nach Polen gehen, und deshalb am nächsten Tag ab über die Grenze und nach vielen regelmäßig ausgebesserten, engen, historischen Landstraßen an die Ostseeküste. Die Badeorte sind hier zahlreich, die Camps mit Mini-Bungalows bis hin zu 1-Bett-Hütten vielfältig, weshalb es ein markantes Ziel braucht: Leba!

Noch nie gehört? Europas höchste Wanderdüne macht hier einen Zwischenstop. Das mußte ich sehen (wie viele andere auch). Einmal 18 Kilometer um den Nationalpark gelaufen…

Das ist nicht anstrengend, es sei denn, ich habe gerade schon 8 Km Fußmarsch hinter mir.

Dem Polnisch Unkundigen verschweigen das die Tafeln: Von Leba bis zur Düne 8,5 Km … und dann der Rest! Zugegeben: Sehr amüsant die Informationsschilder in kindlichem Maßstab: Das ist alles so groß, wie es erscheint, wenn man später VOR dem Objekt steht …

Dieser Ansicht möchte man noch trauen.

Aber dies verschlägt einem den Atem:

Zu irreal – oder war ich zu unvernünftig? Ja, später weiß man, weshalb für diese weiteren 8 Km kleine Autobahnen den Weg erleichtern könnten: Lustig, wie die gemalt sind: Als wär es ein Fahrgeschäft auf’m Oktoberfest! Stattdessen läuft man durch Wald, Wald, Wald …